Im Jahr nach dem Reformationsjubiläum schlagen wir eine Brücke von Martin Luther
zu Martin Luther King.
Dass der Pastor und Bürgerrechtler den Namen des großen Reformators als Vornamen trägt, ist ein Ausdruck von Wertschätzung und Hoffnung zugleich:
Anerkennung für das, was Luther durch seine unbeirrbar klare Haltung auf den Weg gebracht hat, und die verwegene Hoffnung, dass ähnlich Weltbewegendes auch in der Gegenwart möglich ist.
Für Martin Luther King und seine Bürgerrechtsbewegung im Amerika der 60er-Jahre ging es um die Überwindung der Rassentrennung, um gleiche Rechte, gleiche Würde für alle. King verfolgt konsequent den Weg des gewaltfreien Widerstands und erhält dafür im Jahr 1964 den Friedensnobelpreis. Der Film „Selma“ führt uns ins Jahr 1965 und lässt nachspüren, wie weit der Weg zu echter Gleichberechtigung zwischen Schwarzen und Weißen noch ist. Die schwarzen Bürger der Stadt Selma in Alabama kämpfen um das Recht, wählen zu dürfen.
Der Abend in der Kirche beginnt um 19 Uhr mit einer Kurzandacht zum Film.
Die Imbisstafel lädt zum Genießen und zum Gespräch ein.
Der Film startet gegen 19.45 Uhr und dauert 2 Stunden.
Die empfohlene Freigabe ist für Jugendliche ab 12 Jahre, jüngere Kinder (ab 6 Jahre) können den Film in Begleitung eines Erziehungsberechtigten sehen.